Auch in Zeiten eines boomenden Marktes gibt es auch in München noch Objekte, die man als Problemimmobilien bezeichnen könnte und die nur schwer verkaufbar sind, besonders wenn man entweder keine Erfahrung damit hat oder „emotional belastet“ ist.
1. Probleme mit Mitverkäufern
Der wohl häufigste Fall von schwer verkaufbaren Immobilien (inklusive emotionaler Belastung für den Verkäufer) liegt vermutlich dann vor, wenn einer der anderen Miteigentümer zur Familie gehört und der Meinung ist, dass der Verkauf nicht stattfinden sollte.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Ein Dreiparteienhaus wird an die drei Kinder vererbt und jeder erhält eine Wohnung. Alle drei ziehen ein. Viele Jahre später, will einer der Eigentümer wegziehen. Die beiden anderen Geschwister wollen a. den marktgerechten Preis nicht bezahlen, b. wollen aber auch keinen Fremden im Haus und c. wollen Gewohnheiten bei der Nutzung beibehalten, deren der zukünftige Käufer sicher nicht zustimmen würde.
Warum sprechen wir jetzt hier vom Verkauf einer Problemimmobilie? Ja, es stimmt, an dem Haus, bzw. der Wohnung selbst ist nichts verkehrt. Aber, die Gefahr, dass bei den notwendigen Besichtigungen für den Verkauf einer der Geschwister versucht „rein zufällig im Treppenhaus“ den potentiellen Käufer zu treffen um ihn zu beeinflussen ist hoch. So etwas ist eine Herausforderung für jeden privaten Verkäufer. Dummerweise will der Käufer dann bei einem so kleinen Anwesen die „Nachbarn“ vielleicht auch noch kennen lernen, usw.
2. Immobilien mit Ungewöhnlichkeiten und Nachteilen
Die zweite Form von Problemimmobilien, bei denen man selbst im Raum München beim Verkauf Schwierigkeiten haben könnte ist, wenn die Immobilie selbst zu viele Ungewöhnlichkeiten oder Nachteile hat. Beispiele für solche Nachteile, die zumeist nur dann Schwierigkeiten machen, wenn mehrere davon vorhanden sind: a. Großes Grundstück mit geringem Baurecht, b. Doppelhaushälfte mit nur einer Zwischenwand zum Nachbarn (statt der üblichen Doppelwand), c. direkt an der Bahnlinie, d. befindet sich in einem gar nicht ansprechenden Wohngebiet, d. zu dunkel, e. zu laut, f. hohe monatliche Erbpacht, g. hohes monatliches Hausgeld oder hohe monatliche Nebenkosten, h. offensichtlich schlechte Nachbarschaft, i. Mietverhältnis mit zu geringer Miete, j. Baurecht nicht leicht klärbar, z.B. wenn der Bebauungsplan gerade eben erst erstellt wird, k. Mieter mit Haaren auf den Zähnen (und keinen Kaufinteressenten, der dies ebenfalls hat), l. nicht alle Teile des Bauwerks sind offensichtlich vollumfänglich genehmigt, m. Grundstück mit hohem Grundwasserstand, n. Wohnrecht oder Nießbrauch, etc., etc.
In beiden Fällen müssen Sie sich fragen, ob Sie selbst der richtige Verkäufer für Ihre Problemimmobilie sind. Vielleicht ist es besser ein erfahrenes Maklerbüro zu beauftragen, dass solche Situationen kennt und weiß, wie man damit umgeht.
Gerade bei Problemimmobilien ist es manchmal etwas verzwickt, einen passenden Marktwert festzustellen. Es empfiehlt sich grundsätzlich eine professionelle Wertermittlung. Vorab biete ich für München und Umgebung eine Kurzbewertung zur allgemeinen Orientierung an. Füllen Sie dazu das Formular mit den Eckdaten zu Ihrer Immobilie aus: Immobilienbewertung München
Für einen unverbindlichen Beratungstermin hinsichtlich Ihrer Problemimmobilie stehe ich gerne zur Verfügung.
Beste Grüße,
Rainer Fischer
Ihr Münchner Immobilienmakler für den stressfreien Verkauf
Telefon +49 89-131320
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